Zeitung (2015-1)

Tore satt heißt es weiterhin in und um Athen wenn das Team vom AEK Athen involviert ist. 22 Tore hat man bereits erzielt, aber auch bereits 22 Tore kassiert. Jetzt folgen zwei Auswärtsspiele und nur ein Heimspiel, so dass das Team noch weiter unter Druck stehen wird.
Das Ziel aus den drei Spielen? Neun Punkte und keiner weniger. Die Offensive sollte weiterhin ballern was das Zeug hält und dann klappts sicherlich auch mit den neun Punkten so Trainer eqal, der weiterhin keine Defensive, sondern nur die Offensive trainieren ließ.
Sein Credo lautet aktuell: "Die Offensive gewinnt Spiele. Man sagt zwar, dass die Defensive Meisterschaften gewinnt. Doch so weit will ich nicht geehen, so dass mir Siege in Spielen reichen."
Gesagt getan - Standardsituationen, Torabschluss und Weitschüsse wurden trainiert...

Hätte man auswärts eine zwei gesetzt, hätte man drei Punkte mehr. Wenn man nicht den Assistenten gewähren hätte lassen, wäre man vermutlich nicht Tabellenletzter. Aber was solls, das Feld ist noch nah beieinander und man hat durchaus ein nettes TK - welches nur darauf wartet losgelassen zu werden.

Es stehen nun zwei Heimspiele an, gegen Panathinaikos Athen und AEK Athen. Angeblich reisen beide per Fahrgemeinschaft an. Hier sind 6 Punkte Pflicht, andernfalls wird man die Rote Laterne wohl noch eine weitere Woche behalten dürfen. Auswärts führt einen der Spielplan nach Nikolaos und Sören Lerby. Ob man es bei dem alten Haudegen wagen kann, erstmals auswärts Punkte zu klauen? Es bleibt jedenfalls spannend in der Superleague und immer daran denken: Totgesagte leben länger... oder wir rollen das Feld von hinten auf... mir gefällt der zweite Satz um längen besser. Alles auf Sieg!

Konstante Leistungen aktuell beim Meister. 14 Gegentore in 7 Spielen sind nicht gerade wenig und trotzdem steht man auf Platz 4 was schon einiges zu bedeuten hat . Man will wieder ganz nach oben und um das zu erreichen muss man die Heimspiele meistens gewinnen.Diese Woche Stehen 2 Spiele zu Hause an gegen Larisa und ARIS und dazu geht's nach Piräus. Trainer tsochas gibt sich wie immer gelassen und hat sein Team bestens auf diese Aufgaben vorbereitet. Man will nach der Vorrunde unter den ersten 5 sein um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Die Meisterschaft scheint diese Saison ausgeglichener den je zu sein und zudem gabs diese Woche ja noch einen Trainerwechsel bei Doxa Drama. Trainer tsochas kennt diesen Trainer sehr gut aus Schottland und weiß um die Qualität die in ihm steckt und wünscht dort schonmal viel Glück.

Gegentore, Gegentore und nochmal Gegentore. Es hat sich nichts getean - AEK Athen kassiert weiterhin massig Gegentore und macht so andere Mannschaften glücklich. Man hat bereits 17 Gegentore kassiert und fragt sich, warum man wieder soviele Gegentore kassiert? Agios Nikolaos hat erst deren zwei und damit nicht einmal ein Achtel der Tore kassiert! Verrückt. Jammern hört sich gleich an. Also jammert Trainer eqal munter rum... so oder ähnlich wird es sicher morgen dann in der Zeitung stehen!!
Naja, werden wir sehen, wie das ganze sich entwickelt. Diese Woche ließ Trainer eqal auf jeden Fall nicht die Defensive trainieren - nein! - er ließ offensive Formationen einüben um einfach ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Dann gehen die Spiele halt 8:7 - besser als ein 3:3 oder ein 1:2.
Auf jeden Fall heißt es jetzt morgen: eqal der Jammerlappen. Ziel erreicht - dann ist die Mannschaft nicht so schlimm dran... 

Fernab vom Trubel rund um Griechenland spielt die griechische Liga weiterhin ihren erfrischenden Fußball, den Fans und Anhänger der Superleague gewohnt sind. Nicht nur dabei sondern derzeit an der Spitze der Nahrungskette, PAE Agios Nikolaos.
„Natürlich sind wir zufrieden wenn wir derzeit auf die Tabelle blicken, es zeigt uns das wir in der Vorbereitung gut gearbeitet haben. Allerdings ist die Tabelle derzeit unwichtig, abgerechnet wird zum Schluß“ ließ Sören Lerby wissen und schaute
erschrocken Richtung Phrasenschwein.
Wie schnell sich so etwas ändern kann weiß jeder Fußballer, besonders weil es diese Woche Knüppeldick kommt.
Auswärts bei Panathinaikos und PAOK, Zuhause gegen AEK, das Traditionsfässchen wird gut gefüllt. Doch das sind eben Spiele wo von man später seinen Enkeln erzählen kann, mal sehen ob unserer heutiger Gast das auch plant?


Radio Athletic: Hallo Nikolaos, gehen wir recht in der Annahme das du derzeit deinen Traum lebst?

Nikolaos Kritikos: Wenn du als Grieche auf die Welt kommst gibt es ja nur Basketball oder Fußball. Von daher ja, ich lebe meinen Traum!

Radio Athletic: Du bist ja einer von den drei Neuen bei Agios Nikolaos. Bist du den inzwischen schon angekommen?

Nikolaos Kritikos: Ich denke schon, der Ball rollt bereits und es macht Spaß hier zu kicken, wir haben eine tolle Stimmung innerhalb des Teams.

Radio Athletic: Was hast du damals gedacht als man dir offenbart hat das du als Ersatz für Konstantinos Katsouranis kommen sollst?

Nikolaos Kritikos: Ich konnte es nicht wirklich glauben. Immerhin ist er ein vielfacher Nationalspieler mit unglaublich viel Erfahrung. Hier für ihn und vor allem jetzt mit ihm spielen zu können ist eine tolle Erfahrung.

Radio Athletic: Derzeit habt ihr die Tabellenführung inne, ist es auch ein Ziel für das Ende der Saison?

Nikolaos Kritikos: Ich denke da hätte hier niemand was dagegen aber ein guter Start allein reicht dafür nicht. Unsere gemeinsames Ziel ist es in Europa gegen die Besten antreten zu dürfen,
dafür arbeiten wir täglich und das nicht zu wenig.

Radio Athletic: Wenn du die letzte Schlagzeile deiner Karriere schreiben könntest, was sollte da stehen?

Nikolaos Kritikos: Ein großer Fußballer verlässt die Bühne währe schon was!

Das war wohl nichts!!!
Drei Spiele, drei Niederlagen.
Nach dem knappen 0:1 bei Larisa, wo die Mannen von Trainer Zobelix eigentlich die bessere Mannschaft waren und mal wieder lediglich das Tore schießen vergessen hatten, kam das Heimspiel gegen Panathinaikos Athen. Auch hier war man die bessere Mannschaft und die erste Halbzeit war Weltklasse - wenn man vom Unvermögen der Stürmer absieht. Bis zum Strafraum lies an Ball und Gegner laufen und dominierte das Spiel. Da man auch eine der gefühlt vierzig Chancen im gegnerischen Tor unterbrachte, freuten sich alle auf die zweite Halbzeit und hofften auf weitere Erfolgserlebnisse. Bis zur 80. Minute fiel aber kein Tor mehr, trotz intensivster Bemühungen von PAOK Saloniki. Trainer Zobelix wechselte noch mehr Offensivkraft ein und musste mit ansehen, wie auch diese das Ziel nicht trafen. Es war wie verhext. Natürlich rächt sich so etwas immer! Ein Konter in besagter 80. Minuten brachte den ersten Torschuss der Gäste und den Ausgleich. PAOK reagierte mit wütenden Angriffen und schoss aus allen Lagen - neben und über das Tor. In den letzten zehn Minuten musste der Athener Torwart keinen einzigen Ball abwehren. Die Krönung kam in der 88. Minuten, nach einem Eckball für Saloniki. Schlechte Flanke, Konter, Tor. Zwei Schüsse, zwei Treffer - Effektivität par excellence!
Diese beiden Gegentreffer haben der Moral einen Knacks verpasst, anders kann die deutliche Niederlage bei Olympiakos Piräus nicht gedeutet werden. Selbst keine einzige Torchance erspielt und fünf Treffer eingeschenkt bekommen - das spricht nicht gerade für die Moral der Truppe.
Trainer Zobelix kann es sich somit aussuchen, welche Schwerpunkte er zuerst angeht. Torschuss, Teambildung, Psychologie, usw.
Man kann es drehen und wenden wie man will, PAOK Saloniki steckt mitten drin im Abstiegskampf - und das schon nach nur sieben Spielen.

Grund ist das man sich die ganze Woche sicher war welche Taktik gewählt wird um sich am Ende trotzdem für eine andere zu entscheiden...Aber bei 7 Punkten aus 4 Spielen sollten man trotzdem nicht jammern und sich wieder auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. Bei Agios Nikolaus und bei Asteras Tripolis zu Gast und zu Hause gegen OFI Kreta. Sehr schwierige Spiele diese Woche. Alle 3 Teams wollen unter die ersten 5 kommen diese Saison und haben in der Vergangenheit auch bewiesen das sie da hingehören. Veria will das aber auch und somit wirds ne interessante Woche werden. Wir werden versuchen unsere Punkte zu machen und dem Spiel unsern Stempel aufzudrücken wie wir es immer machen und schauen dann was dabei rauskommen wird war das Statement des Trainers vor dem Spieltag.

Zwei Heimsiege, beide ein drei zu null, gegen AE Larisa und gegen ein NMR Team von Aris Saloniki stehen mit sechs Punkten zu gute.
Auswärts gab es zwei Pleiten mit null Toren und damit auch null Punkten. Dem null zu drei bei Olympiakos Piräus folgte ein null zu fünf (!!) beim Veira FC, die damit ihre Meisterambitionen bereits am ersten ZAT unter Beweis stellten.
In Athen geht es weiterhin darum möglich solide zu punkten. Der Anfang ist gemacht und man hat schon vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrang und liegt punktgleich mit dem Platz, der zur Europa League führend würde. Selbst die Tabellenspitze ist nur ein Punkt entfernt, so dass das Feld noch sehr eng zusammen liegt.
Mal sehen, wo wir in drei bis vier Wochen dastehen werden... 

Immer wieder wird man als Sportler dazu angehalten seine Arbeit und die der Politiker voneinander zu trennen. Und daran halten sich die Meisten auch doch geht das nach diesem Wahlausgang?
Sicherlich steht es keinem Spieler, Trainer oder Funktionär zu, den Willen des griechischen Volkes in Frage zu stellen doch darf ein Verein, der ja auch Arbeitgeber ist das?
Auf die Frage hin wie er dieses Wahlergebnis bewerte fand der sportliche Leiter Sören Lerby auf jeden Fall deutliche Worte: „Als
Trainer habe ich nicht das Recht dieses zu bewerten. Als Freund hoffe ich nur, dass sich die Wünsche vieler toller Menschen hier erfüllen. Als Verantwortlicher des Vereins habe ich Angst davor, was passieren könnte wenn die restliche Welt nicht so will, wie Herr Tsipras“.
Doch kommen wir nun zum sportlichen Teil unserer Ausgabe und somit der, wenn sicherlich auch zeitlich befristet, Sonnenseite des Lebens. Mit einem Traumstart ins Fußballjahr 2015 gestartet steht Agios nun an der Tabellenspitze der Liga. Ein ganz starken
Eindruck hatte auch unserer heutiger Gast, der seinen Einstand gab.


Radio Athletic: Hallo Giannis, Herzlich Willkommen bei PAE Agios Nikolaos und auf Kreta. Du bist ja von Panachaiki Patra zu uns
gekommen, ursprünglich kommst du aus Kavala. Wie hast du die ersten Tage hier aufgenommen?

Giannis Kargas: Irgendwie ist das eine ganz interessante Mischung hier zwischen Tradition, Aufbruchstimmung und einer kleinen Stadt, die sehr interessant ist. Bis jetzt war es die Reise wert, das Trainingslager, die Arbeit hier und diese Fans, es macht Spaß.

Radio Athletic: Was war am Ende ausschlaggebend für deinen Wechsel zu uns?

Giannis Kargas: Sicherlich die Gespräche mit Katsouranis und Lerby, die mir das Gefühl gegeben haben das sie mich unbedingt wollten und was sie mit mir und dem Verein vorhaben.

Radio Athletic: …und was sind deine sportlichen Ziele?

Giannis Kargas: Ich spiele Fußball um zu gewinnen und ich möchte mich fußballerisch weiter entwickeln. Letzteres kann ich hier auf jeden Fall, bleibt also daran zu arbeiten das auch ersteres hier machbar wird.

Radio Athletic: Die ersten Spiele machen Hoffnung das man auf dem richtigen Weg ist oder?

Giannis Kargas: Die ersten Spiele sagen noch nichts aus, wir haben z.B. mit Veria nun einen Kracher vor der Brust und in den Spielen zeigt sich wo du stehst!

Zwei Heimspiele, zwei Siege - zwei Auswärtsspiele, zwei Niederlagen.
Es hätte auch anders laufen können.
Gegen Iraklis Saloniki gewann PAOK mit 3:0, eine Woche später schießen die Mannen von KoRnfr34k stolze vier Tore beim Aufsteiger Doxa Drama. Gegen eben diese Mannschaft gewann PAOK glücklich mit 1:0, trotz der Warnung von zwei Auswärtstoren des Gegners bei Veria.
Es hätten somit ganz schnell Zwei Heimspiele, zwei Niederlagen geben können.
Hätte Zobelix mit seinen Mannen zu den NMR-Teams reisen dürfen, dann hätten es auch zwei Auswärtssiege geben können. Aber nein, man fing sich drei Treffer auf Kreta und deren zwei bei Asteras Tripolis ein.
Im Großen und Ganzen ist man bei PAOK jedoch zufrieden, die ersten sechs Punkte sind verbucht. Da man nun zwei Spiele in der Fremde und nur ein Spiel zu Hause hat, sind die Erwartungen auf den Tabellenstand nach dem nächsten ZAT nicht sonderlich hoch. Sollte man dann immer noch unter den ersten Fünf sein, dann hat Trainer Zobelix sicherlich Alles richtig gemacht.
Jedoch werden Larisa und Piräus etwas dagegen haben, beide haben ihre Heimspiele zu Null gewonnen und können somit eine stabile Abwehr vorweisen. Die Stürmer von PAOK müssen sich warm anziehen, wenn sie etwas erreichen wollen.
Das Heimspiel geht gegen Panathinaikos Athen, eine der beiden NMR-Truppen. Ein neuerliches Nicht-Erscheinen ist in den Augen von Trainer Zobelix undenkbar und da die gegnerische Taktik noch nicht studiert werden konnte wird dieses Spiel auch nicht einfach.
Die Saison ist aber noch jung und somit muss der eine oder andere Fehler verziehen werden können.