Agios Nikolaos

Der Kampf um den Einzug in die Ko Runde ist in vollem Gange und hat am zweiten Spieltag mit dem Auswärtssieg von Aris deutlich mehr Bewegung in diesen Wettbewerb gebracht. Bedauerlicher Weise ist es nun Agios Nikolaos was als nächstes die Klingen mit dem angeschlagenen Kollegen von PAS Giannina kreuzen muss, doch ein Wunschkonzert gibt es hier in Griechenland ja leider nicht oder Herr Lerby?
„Zum Glück, ich würde es auch nicht tauschen wollen. Es macht das Spiel doch nur interessanter und auch Zobelix weiß, das man sich hier auf Kreta seine Brötchen verdammt hart erarbeiten muss. Am
letzten Spieltag wird dann die Messe gelesen, vorher nicht. Wer das nicht auf dem Plan hat, das wir zum Beispiel am letzten Spieltag noch zu AEK müssen, dem kann ich auch nicht mehr helfen!“!

Man ist in Agios Nikolaos für vieles bekannt in der Liga. Als gern gesehener Gast, als unangenehmer Gastgeber, als eine Ansammlung von jungen unerfahrenen aber kampfeslustigen Kickern und für ein Konzept mit Amerikanischen Wurzeln. Nun
muss wohl ein weiteres Kapitel dazu geschrieben werden, als Sießbude der Liga!
Unglaubliche elf mal klingelte es zuletzt im Tor von Agios Nikolaos, etwas wo dran man sich hier nicht gewöhnen möchte, glaubt man dem Trainer. „Es ist ja nicht einmal so das sich diese Tore unser Nachwuchs gefangen hat auf dem ihr so gerne herum reitet, sonder Tzoruas mit seinen 33 Lenzen. Wir müssen einfach wieder mehr gegen den Ball und Gegner arbeiten, damit dieser Missstand abgebaut werden kann. Und sollte das nicht klappen, müssen wir unsere Gegner vor ihren Toren beschäftigen“, so Coach Sören Lerby.

Jedes Jahr startet er erneut, der Traum in Athen als Pokalsieger den Platz zu verlassen. Zuletzt gelang das im Jahre 2009, verdammt lang her wenn man die Fans aus Agios Nikolaos fragt.
Doch neben sehr viel Glück gibt es eben weitere Faktoren, die einem den Weg ins Olympia Stadion nach Athen ebnen. Eine günstige Auslosung, genügend Motivation diesen Wettbewerb zu spielen und auch die Überzeugung, das Ding zu rocken!
Bei der heutigen Pressekonferenz darauf angesprochen äußerte sich Agios Coach Sören Lerby auf die Frage ob sein Team diese Faktoren hat so: „Glück kannst du dir ein Stück weit erarbeiten, der Rest liegt in anderen Händen. Eine günstige Auslosung gibt es seit einigen Jahren nicht mehr, dafür ist die Qualität hier stetig gestiegen und Motivation so wie Überzeugung, wenn wir die nicht hätten könnten wir uns das Ganze hier ja sparen. Machen wir aber nicht, wie in jedem Jahr ist der Pokal sehr reizvoll, die KO Runde das Minimalziel und der Wunsch, diesen Pott mit nach Hause nach Kreta zu nehmen“!

Ein breites Grinsen überzog das Gesicht von Agios Coach Sören Lerby als fest stand, auf wen man den im Halbfinale treffen würde.
Und in gewohnter Art und Manier fand er im Anschluss an die Auslosung auch deutliche Worte zu diesem Spiel. „Es ist ja bekannt das Petre Cheslowski einen Sieg seines Teams oft mit großen
Mengen Ouzo und Weizenbier feiert. Da ich aber der Meinung bin das er diese edlen Tropfen nicht gebührend wertschätzt, werden wir versuchen das zu verhindern. Doxa ist sicherlich Haushoher Favorit und wir haben somit nichts zu verlieren also werden wir unserem Gegner das Leben so schwer wie nur irgendwie
möglich machen. Jetzt heißt es noch einmal alles aus sich heraus zu holen um dann im Finale die Athener Luft zu spüren.

Trainer Sören Lerby hat schon so ein Bauchgefühl und lange überlegt, ob die Taktik die richtige sei führ die letzten Spiele. Und es hat ihn nicht getäuscht, sein werter Kollege Anubis-TDC
versuchte im Inselduell noch einmal alles um am Ende war es das gute Torkonto, das Agios Nikolaos am Leben hielt.
In ein paar Wochen wird danach keiner mehr Fragen den das nächste Duell ist nun gebucht und es geht gegen kein geringeren als PAOK Saloniki. Fußballgeschichte zum anfassen und erleben,
einem der geschichtsträchtigsten Vereine Griechenlands.
„So ein Gegner zaubert einen immer ein Lächeln ins Gesicht, das ist einer der Gründe warum man diesen Job so liebt. Auch wenn Zobelix davon nichts hören will, die sind ganz klar der Favorit und wir der Außenseiter, der nun ein Fußballwunder herbei arbeiten
muss. Versuchen werden wir das und im Pokal ist dank seiner eigenen Gesetze angeblich ja alles möglich, also mögen die Spiele beginnen“, so Agios Nikolaos Coach Sören Lerby.

Es wird ein ganz heißer Sonntag das steht bereits jetzt schon fest. Neben der Liga wo es langsam ans Eingemachte geht steht im Landespokal nun eine ganz wichtige Hürde auf dem Programm, es
geht um den Einzug in die KO Runde. Eine trügerische Sicherheit überzieht dabei PAE Agios Nikolaos was als Tabellenführer in die letzten Spiele geht, aber nur drei Punkte weg ist von seinem nächsten Gegner OFI. Dementsprechend warnend wirkte Teamchef Sören Lerby heute auch bei Fragen der heimischen Presse: „Bis
jetzt haben wir unser Minimalziel noch nicht erreicht und wer mit der Einstellung in die Spiele geht das Ding ist schon durch wird ein böses Erwachen erleben. Ich werde die Jungs schon noch mal auf Temperatur bringen müssen, damit es am Ende kein böses Erwachen gibt. Dieses Gefühl die Hände Richtung Pokal ausstrecken zu können, möchte ich uns möglichst lange erhalten“, so der Trainer.

Am 3. Spieltag des Kipelo Ellados kommt es für PAE Agios Nikolaos zum Duell David gegen Goliath. Talentschmiede gegen Millionenkonten, Sportplatz gegen Olympiastadion, Hauptstadt gegen Kleinstadt. Doch genau diese Duelle machen es aus und zaubern unserem Trainer Sören Lerby ein funkeln in die Augen: „Es ist immer was besonderes gegen meinen alten Freund und Kollegen eqal am Spielfeldrand stehen zu dürfen. Und ja natürlich habe ich gehört von seiner Idee, hier räubern zu können. Ich finde allerdings die Idee, die drei Punkte aus Athen mitnehmen zu können und damit weiter unten etwas Leben einzufüllen deutlich reizvoller. Damit wären wir dann
so ziemlich in der KO Runde und unten hätte jeder noch mal eine Chance und damit wäre ja nicht nur uns, sonder der Spannung im griechischen Pokal geholfen“, so der Agios Nikolaos Coach!

Ungeschlagen konnte Trainer Sören Lerby seine Mannen durch die ersten Spiele lotsen und so hat man bereits nach 2 Spielen ein kleines Luftpolster was man in den weiteren Spielen bestimmt gut
gebrauchen kann. Auf der heutigen Pressekonferenz stellte sich der Trainer einmal mehr den Fragen der Presse und analysierte die ersten Spiele gegen Paniliakos Pygros.
„Wenn du so in einem Wettbewerb starten kannst macht es das zwar leichter aber auch gefährlicher. Wir haben nun einen vor und müssen diesen Punkt bis zum 5. Spieltag verteidigen, dann sollte das bereits für die KO Runde reichen. Ich bin jedenfalls recht Stolz auf die
Jungen Spieler, die immer mehr von dem umsetzen was sie im Training lernen. So steht Ihnen eine tolle Zukunft bevor und bei Agios Nikolaos eine tolle Zeit“!

Es ist wohl der heiß begehrte Weg und gleichfalls der kürzeste Richtung Lostöpfe der Europa League. Das weiß man hier jederorts und ist heiß drauf Teil des großen Finales im Olympiastadion von
Athen zu sein. Einmal mehr hatte man am Sonntag nun der Auslosung entgegen gefiebert und wie in täglich grüßt das Murmeltier, sie wird von Jahr zu Jahr nicht leichter. Auf die Auslosung angesprochen sagte Sören Lerby auf der Pressekonferenz am Montag: „ Wie immer ist es eine reizvolle Gruppe die den Teams die es in die KO Runde schaffen alles abverlangen wird. Einmal mehr kommt es zum Duell mit alten Freunden und dem Derby auf Kreta, von dem unsere Anhänger
aber sowieso nie genug bekommen können. Ziel ist natürlich die Qualifikation der KO Runde, wen würde das auch überraschen aber es wird hier wohl keinen geben, dem es reicht einfach nur dabei zu sein“, so der Trainer!

Vier mal müssen die Teams noch ran, das heisst es Schmach oder Viertelfinale des griechischen Pokals.
Derzeit noch Mittendrin, Agios Nikolaos allerdings mit schwerem Restprogramm. Erst geht es gegen Panathinaikos die noch unbedingt den Sprung über die Linie machen wollen, dann gegen AEK die wie PAE nicht unter den Strich rutschen wollen.
„Wir werden in den letzten Spielen noch einmal alles investieren um am Ende in die KO-Runde einziehen zu können. Diese ist für den Verein ungemein lukrativ und somit ein Stück weit Lebenserhaltend. Dazu ist es für PAE wohl nur noch der einzige Weg, eines der
beliebten Tickets für Europa zu ergattern“, so Trainer Sören Lerby. Außerdem konnte man sich in dieser Gruppe ja auch schon mal an Athen als Finalspielort gewöhnen, so jedenfalls der Traum vieler Kretaner!